Der türkische Präsident Erdogan war zugeschaltet, als die neue Kariye-Moschee offiziell eröffnet wurde. Er hatte die Umwandlung der Chora-Kirche, deren Ursprünge bis ins 5. Jahrhundert zurückreichen, vor vier Jahren angeordnet. Der Sakralbau ist für seine Mosaiken und Fresken berühmt. Im Juli 2020 hatte Erdogan bereits die Hagia Sophia in Istanbul wieder zur Moschee umgewidmet. Die Entscheidung des islamisch-konservativen Staatschefs war damals auf internationale Kritik gestoßen. Wie in der Hagia Sophia werden auch in der zur Moschee umgewandelten Chora Kirche die Wandmalereien und Fresken überdeckt.
Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.
