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NRW-Kulturministerin Ina Brandes bei einer Pressekonferenz.

Forderung nach Raubkunst-Gesetz

Stand: 12.03.2024, 19:13 Uhr

Die für Kunst und Kultur zuständigen Ministerien von Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen fordern eine gesetzliche Grundlage für die Rückgabe von NS-Raubkunst.

Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Ina Brandes, der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume und die sächsische Kunstministerin Barbara Klepsch haben dazu einen Gastbeitrag für die Onlineausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verfasst. Darin heißt es, anstelle bloßer Absprachen müsse es ein "ein rechtsverbindliches, transparentes und normiertes System mit klaren Entscheidungskriterien" geben. Der Artikel ruft die Bundesregierung auf, eine saubere rechtsstaatliche Lösung für Restitutionsfragen zu finden. Brandes, Blume und Klepsch schlagen ein Schiedsgericht vor, das an die Stelle der jetzigen Beratenden Kommission treten sollte.

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.