Himalaya und Köln – 31.05.2015

Klänge hohen Glücks

Stand: 16.05.2015, 10:20 Uhr

Marpha liegt am - schwer erschütterten - "Dach der Welt" in einem tiefen nepalesischen Tal. Statt wie früher mit Maultierkarawanen Salz nach Tibet transportierten die Marphalis bis zum Erdbeben motorisert Lebens- und Genussmittel für Touristen. Und die Mönche des örtlichen Klosters zelebrierten ihre Pujas.

Immer weniger Jungen allerdings möchten heute noch Mönch werden, die alten Gesänge und Rituale erlernen. Der Klostervorsteher sagte: "Natürlich ist der Fortschritt gut. Aber früher, als das Leben wirklich schwer war, da waren die Leute trotzdem glücklich. Jetzt werden sie immer fauler und wollen immer mehr." Unsere Autorin Barbara Kenneweg hat Dorf und Kloster Marpha vor der Katastrophe besucht.

Germán Díaz

Germán Díaz

Dem  brüchigen Thema "Glück" widmet sich Mitte Juni auch das Kölner Festival "Romanischer Sommer". Unter den Dächern einiger von Kölns mittelalterlichen Basiliken erklingen religiöse oder auch weltliche, jedenfalls spirituelle, inspirierende Musiken, in denen es immer um mehr geht als den bloßen Augenblick. "Gospel" und "musikalische Herzschläge" sind Stichworte zu zwei Projekten aus der Klangwelt der Musikkulturen

Moderation: Barbara Wrenger

Mit einem Beitrag von Barbara Kenneweg

Redaktion: Werner Fuhr