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Filmszene aus Sound of Heimat - Hayden Chisholm in Bayern

SoundWorld Heimat 2.0 – 01.10.2013

HaimishHoamet Heimsuchung

Stand: 01.10.2013, 12:58 Uhr

Wieviel Haymat haben Juden heute noch - oder wieder - in Deutschland? Welcher Goy – hmmt - nimmt das merkwürdige Wort in den Mund, und was schmeckt ihm daran? Und: welche Musik passt (nicht) dazu?

Hazel Rosenstrauch und Jan Tengeler sind in einem heim-lichen Mailaustausch diesen Fragen nachgegangen. Sie haben Heim@ gedreht, gewendet und auf den Kopf gestellt. Versucht, sich die Vokabel neu anzueignen mit Wortwitz, Haarspalterei und Geschichten aus dem Exil, den „Dönsgen“  der Publizistin Hazel Rosenstrauch, die als „heimatlose Gesellin“ (sie über sich) zwischen England, USA, Wien und Berlin die unheimliche zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts erlebt hat.

Jan Tengeler, Autor und Regisseur von „Sound of Heimat“, der eigentlich gedacht hatte, mit diesem Film sei alles zum Thema gesagt, fragt nach und bekommt manch unverhoffte Antwort.

Dazwischen, dazu, daneben, drunter und drüber gibt es ’Heimatmelodien’, gespielt mit Herz, Witz und Augenzwinkern und immer mit der Frage: ist das Musik, die ich mir für meine Heymat wünsche? Mit bei dem musikalischen In-Frage-Stellen und In-Zweifel-Ziehen zieht bzw. bläst neben Jan Tengeler, der dann am Kontrabass zupft, der jüdisch-kalifornisch-berlinerische Trompeter Paul Brody.

 Hazel Rosenstrauch

Hazel Rosenstrauch

Von Jan Tengeler und Hazel Rosenstrauch

Redaktion: Werner Fuhr