Diego Jascalevich & Tomoko Kihara

Saitenwelten – 14.01.2014

Koto – Charango – Kora

Stand: 14.01.2014, 10:40 Uhr

Argentinische Cuecas und Zambas, gespielt  auf der japanischen Koto und der westafrikanischen Kora - nicht als Planspiel, sondern als lebendige Symbiose: der Charangovirtuose Diego Jascalevich und sein Trio "Welt der Saiten".

"Ich bin immer auf der Suche nach anderen Klängen gewesen, in all den Ländern, die ich besucht habe".

Der in Buenos Aires gebürtige Charango-Spieler Diego Jascalevich begab sich schon früh auf eine Weltreise, die ihn zu seinem jetzigen Lebensort nach Deutschland brachte. Unter dem Einfluss all der Musikkulturen, die er unterwegs von Argentinien über Brasilien nach Deutschland streifte, entstand die Idee zu einer ungewöhnlichen Kooperation: die japanische Koto, ein traditionell am Kaiserhof solistisch eingesetztes Instrument, und die afrikanische Kora, Symbol der westafrikanischen Griots, zu munterem gemeinsamem Spiel einzuladen.

Was nach Zufallsprinzip aussah, entpuppte sich in der konkreten Durchführung als gelungenes Experiment. Die Kotospielerin Tomoko Kihara aus Hiroshima, der Koraspieler und Sänger Jalli Yusupha Kuyateh aus Gambia und der Charangovirtuose Diego Jascalevich gingen ins Studio und brachten ihre so unterschiedlichen Saiten für unsere WDR 3 open: SoundWorld in gemeinsame Schwingung.

Autorin: Cecilia Aguirre
Redaktion: Werner Fuhr