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Razia Said

Weltklang-Fauna & Flora - 20.01.2013

Von singenden Wölfen und pfeifendem Bambus

Stand: 14.12.2012, 16:46 Uhr

Heute lassen wir uns (ver-)führen: von Flora, der Göttin der Blumen und der Jugend, und Faun, dem Gott der freien Natur und Beschützer der Bauern und Hirten. Die Natur ist unsere größte Inspiration. Tierreich und Pflanzenwelt sind natürlicher thematischer Bestandteil der Lieder der Welt, und sie beeinflussen den Charakter der Musik.

So widmen sich die Musikkulturen heute den schönsten Blüten, prächtigsten Gewächsen und faszinierendsten Wesen in facettenreicher Klanglandschaft. Und den Instrumenten, die Fauna und Flora uns liefern: Flöten aus Bambus aus dem tropischen Regenwald der Salomoneninseln; Oboen aus armenischem Aprikosenholz; fellbespannte Trommeln aus aller Welt; von australischen Termiten ausgehöhlte Didgeridoos; und afro-peruanische Quijadas - klappernde Pferdegebisse, die als Perkussion dienen.

Wir hören den finnischen Joiker Wimme, der sich klanglich Wölfen, Bären und Bussarden nähert. Wir erleben skandinavisches Kulning, mit dem das weidende Vieh gerufen und wilde Tiere abgeschreckt wurden. Die Musiker von „Egschiglen“ spielen Melodien zur Beruhigung der mongolischen Yaks. Und Razia Said singt für den Schutz der Umwelt auf der großen Insel Madagaskar: "Die Tiere und die Bäume schreien laut auf, um vom Menschen gehört zu werden!" Außerdem: Konzerttipps für die Region, neue CDs und noch mehr Aktuelles aus den Musikkulturen.

Moderation: Babette Michel

Redaktion: Dagmar Töpfer